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Dienstag
30.08.2005

Anfänglich wollte Verlegergattin Ellen Ringier ihr vor vier Jahren gestartetes Elternmagazin «Fritz & Fränzi» nicht an den Kiosk bringen, aber jetzt ist alles anders: «Ab nächster Woche sind wir zum Einzelpreis von 5.50 Franken am Kiosk», sagte Redaktionsleiterin Sabine Danuser am Dienstag dem Klein Report. Dieser Schritt ist eigentlich ein Erfolgsausweis, denn die alle zwei Monate mit einem Umfang von 80 bis 90 Seiten (davon 20 Seiten Inserate) erscheinende Publikation erreicht vor allem über Lehrkräfte, Kinderarztpraxen, Ludotheken und Beratungsstellen über 200 000 Leserinnen und Leser. Mach-Zahlen gibt es wegen der Erscheinungsweise keine. «Es gibt aber ein Potenzial von 550 000 Haushaltungen mit schulpflichtigen Kindern in der Schweiz mit entsprechender Nachfrage, und an die wollen wir vermehrt gelangen», sagte Danuser weiter. Am Konzept der Elternzeitschrift soll aber nichts geändert werden: «Wir wollen der Leserschaft thematische Vertiefung und Kompetenz bieten und keinen Kurzfutter-Journalismus betreiben.» Für die Redaktion von http://www.fritzundfraenzi.ch teilen sich vier Personen rund 280 Stellenprozente, zu denen für die Gestaltung und Visualisierung sowie journalistische Einzelleistungen noch freie Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter kommen.