Die Mehrheitsaktionärin des Springer-Verlags, Friede Springer, hat einen Rechtsstreit um Anteile an dem Medienkonzern gewonnen. Das Hanseatische Oberlandesgericht entschied am Dienstag, dass eine nach dem Tod des Verlegers Axel Cäsar Springer getroffene Vereinbarung zur Verteilung des Erbes Bestand habe. Die Richter wiesen die Berufung von dessen Enkel Axel Sven ab, der einen höheren Anteil am Aktienbesitz zugesprochen haben wollte. Eine Revision wurde nicht zugelassen. Friede Springer hält über die zu 90 Prozent von ihr kontrollierte Familienholding sowie über eigene Anteile inzwischen mehr als 50 Prozent am Springer-Verlag («Bild»-Zeitung, «Die Welt», «Hörzu» usw.).
Dienstag
22.01.2008