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Dienstag
13.02.2007

Die weltweit tätige Nachrichtenagentur AFP will nun auch Fernsehen machen: AFP-Präsident Pierre Louette gab am Dienstag in Paris den Startschuss für den neuen Dienst AFPTV International. Das Angebot umfasst vorerst monatlich gut 150 Kurzberichte von AFP-Journalisten aus aller Welt. Angeboten wird der Dienst für Websites und Fernsehanstalten zunächst auf Französisch und Englisch. Weitere Sprachen, darunter Deutsch, sollen in den nächsten Monaten folgen.

Video stehe im Zentrum von Multimedia-Angeboten, sagte Louette. Auf dem täglichen Programm stehen Nachrichten- und Featureberichte, die sich nicht nur um Politik und Gesellschaft, sondern auch um Lifestyle drehen. Bereitgestellt werden AFP-Videos in unterschiedlichen Bildauflösungen und mit getrennten Tonspuren, sendefertig geschnitten und als Rohmaterial.

Die zunächst 40 Journalisten arbeiteten eng mit den übrigen 4000 AFP-Mitarbeitern in der ganzen Welt zusammen. Erste Korrespondentenposten seien schon 2005 bewusst in den nachrichtenträchtigen, aber vom Fernsehen oft nur schwach abgedeckten Standorten Bagdad und Warschau eingerichtet worden.

Fernsehreporter berichten für die AFP unter anderem auch aus Istanbul, Bangkok, Havanna, Nairobi und Rio; von dort bereisen sie teilweise ganze Kontinente. Ein besonders engmaschiges Korrespondentennetz besteht in Frankreich.