Die Kommunikationschefin im Departement von Medienminister Albert Rösti ist zur «Mediensprecherin des Jahres» gekürt worden. Wie bereits 2024 landete Franziska Ingold im Ranking der «Schweizer Journalist:in» zuoberst auf dem Treppchen.
306 Personen gaben ihre Stimme ab. Insgesamt standen 193 Mediensprecherinnen und -sprecher zur Auswahl.
Ingold erreichte sowohl bei den Gesamtpunkten als auch in der Durchschnittsbewertung den ersten Platz, wie das Branchenmagazin schreibt.
In den Kommentaren der Wahl wurde ihr attestiert, «Dialog statt Monolog» zu führen und ihren Chef volksnah zu positionieren. Zudem habe sie es geschafft, sich von «Neiddebatten» der Branche fernzuhalten.
Ingold selbst spricht von einem «spannenden, herausfordernden – und immer wieder lustigen» zweiten Jahr an der Spitze der UVEK-Kommunikation.
Entscheidend sei für sie das Team: «Wir kommunizieren direkter und spontaner, und wir haben gelernt, uns noch besser zu bündeln. Ehrlichkeit und füreinander einstehen sind dabei zentral.»
Neben den Gewinnern gab es auch klare Verlierer: Besonders im Bereich Politik wurden mehrere Sprecher aus der Bundesverwaltung von den Journalistinnen und Journalisten regelrecht abgestraft.
Pascal Hollenstein, Kommunikationschef im EFD, fiel von Platz 6 auf Rang 116. Oliver Washington, Kommunikationschef von Bundesrat Beat Jans, stürzte gar von Platz 11 im Jahr 2024 auf Rang 192 – den vorletzten Platz – ab.
Seine Rolle in der Kontroverse um eine Maturaarbeit hatte augenscheinlich Auswirkungen.
Die Auszeichnung für das Lebenswerk geht 2025 an Sonja Zöchling Stucki, die langjährige Kommunikationschefin des Flughafens Zürich.