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Montag
23.02.2004

Die finanziell angeschlagene «Frankfurter Rundschau» («FR») geht davon aus, bis Ende März einen Investor gefunden zu haben. Die Eigentümerin der Zeitung, die Karl-Gerold-Stiftung, habe keine Einwände gegen den Einstieg eines Mitgesellschafters, erklärte «FR»-Verlagschef Günter Kamissek am Montag der «Frankfurter Allgemeinen Zeitung» («FAZ»). Voraussetzung sei allerdings, dass das überregionale Blatt «eine unabhängige, politisch orientierte, linksliberale Tageszeitung bleibt». Den geplanten Verkauf des «FR»-Stammsitzes in der Frankfurter Innenstadt, der dem Blatt nach unbestätigten Informationen rund 40 Mio. Euro bringen soll, will Kamissek bis Anfang März zum Abschluss bringen. Der «FR»-Geschäftsführer bekräftigte das Ziel des Blattes, in diesem Jahr wieder schwarze Zahlen zu schreiben. Das Druck- und Verlagshaus will bis Ende 2004 die Zahl der Beschäftigten auf knapp 1000 reduzieren - rund 40% weniger als noch 2002. Alles zur finanziellen Lage der «Frankfurter Rundschau» im Archiv