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Sonntag
03.04.2011

Die «Frankfurter Rundschau» muss weiter abbauen: 44 der 190 Stellen fallen weg. «Allein im vergangen Jahr 2010 musste die Gesellschaft einen Verlust einer zweistelligen Millionensumme hinnehmen», schreibt der Verleger Alfred Neven DuMont in einem Artikel an seine Leser. Bereits 2009 lag der Verlust des Blattes bei 24,5 Millionen Euro. «Wie andere grosse Zeitungshäuser sahen und sehen wir uns durch die neuen wirtschaftlichen Rahmenbedingungen, vor die die deutschen Tageszeitungen gestellt sind, nicht mehr in der Lage, kostspielige andere Objekte mitzutragen, die nachhaltig verlustträchtig sind», so der Verleger.

Nun wird neben den Streichungen der Mantel der Zeitung künftig in Zusammenarbeit mit der «Berliner Zeitung» produziert. «Das, was die `Frankfurter Rundschau` in Ton und Meinung auszeichnet, bleibt auch unter diesen Bedingungen erhalten», schreibt DuMont. Die Führung liegt künftig bei einer gemeinsamen Chefredaktion bestehend aus Uwe Vorkötter, Brigitte Fehrle und Rouven Schellenberger.