In der Haupthalle der Zürcher ETH zeigt - hinter Maschendrahtzaun - die Hochschulgruppe der Menschenrechtsorganisation Amnesty International bis 28. April die eindrücklichen Bilder des freischaffenden Schweizer Fotografen Fabian Biasio. Er hat mit seiner Kamera die Geschichte und das Leiden einer amerikanischen Frau eingefangen, die ihren Bruder auf dem Weg zur Exekution begleitete. Der 31-jährige Fotograf lebt heute in Luzern und macht vor allem gerne Reportagen und Porträts, wie er am Mittwoch zum Klein Report sagte. So ist er zur Zeit an einer Serie von Aufnahmen für das Tamedia-Magazin «Facts», fotografiert für den Jahresbericht einer Trinkerheilanstalt und hat verschiedene Buchprojekte am Laufen. Eine grössere Arbeit, die nächstes Jahr erscheinen soll, ist ein Projekt über die Schweizerische Volkspartei SVP. «Ich weiss noch nicht, wo, wann und wie ich dieses Projekt veröffentlichen werde», sagte er. Trotz solcher Ungewissheiten sagt er, er habe Glück gehabt in seiner beruflichen Tätigkeit, und er sei begeistert von seiner Arbeit. Auf http://www.biasio.com gibt Fabian Biasio einen Einblick in seine Tätigkeit. - Mehr dazu: «Magazin»-Fotopreis 2004 verliehen
Mittwoch
19.04.2006