Der Insolvenzverwalter von BenQ Mobile will Forderungen gegenüber Siemens erheben. Die Grössenordnung von 100 Millionen Euro, die in einem Gutachten genannt wurde, sei aber nur eine grobe Schätzung von vergangenem Dezember, erklärte eine Sprecherin von Insolvenzverwalter Martin Prager am Mittwoch in München. Aber auch Siemens hat Ansprüche gegenüber der konkursiten BenQ Mobile.
Bei den 100 Millionen Euro geht es zum einen um 50 Millionen Euro, die Siemens im Interesse der BenQ-Mobile-Beschäftigten zwischenzeitlich auf Eis gelegt hat, statt das Geld an die BenQ-Muttergesellschaft in Taiwan zu überweisen. Bei der anderen Hälfte handle es sich um Zahlungen, die Siemens an BenQ geleistet habe.
Mittwoch
07.02.2007