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Montag
06.04.2009

Ein Streifenwagen raste in den Wald, ein Rettungshelikopter setzte zur Landung an: Dramatische Szenen spielten sich am Sonntagnachmittag bei Elmstein in Rheinland-Pfalz ab. Wie die Polizeidirektion Neustadt an der Weinstrasse am Montag berichtete, hatte eine aufmerksame Passantin die Beamten um 16.50 Uhr alarmiert: Seit drei Stunden sitze ein Mann in einem Wald in seinem Auto und schreie, berichtete die beunruhigte 51-jährige Frau.

Die Beamten eilten zum vermeintlichen Tatort, an dem bereits der Rettungshelikopter eingetroffen war. Doch eine Notlage war nicht zu erkennen - im Gegenteil: In dem Auto sass ein ausgesprochen entspannter 50-Jähriger, der glaubhaft versicherte, dass es ihm bestens gehe. Er sei einfach in den Wald gefahren, um dort an dem schönen Nachmittag die Ruhe zu geniessen und ein Buch zu lesen, sagte er den Polizisten. Und dieses Buch sei derart lustig, dass er immer wieder herzhaft lachen müsse. Welche Lektüre die folgenreichen Lachschreie auslöste, blieb unklar: «Das wüsste ich auch gerne», sagte Polizeisprecher Heinz Hussy.