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Montag
03.04.2017

Medien / Publizistik

Natürlich klingt das dramatisch, für mindestens neun Mitarbeiter ist es das ja auch, denn sie verlieren ihren Job in München oder Düsseldorf, weil diese Redaktionsbüro geschlossen werden. Da gibt es nichts schön zu reden, wie «Focus»-Chefredaktor Robert Schneider und Burda-News-Geschäftsführer Burkhard Grassmann mitteilen. «Das schmerzt die betroffenen Mitarbeiter – und die gesamte Redaktion», liess Schneider in den Medien bekannt geben.

In den goldenen Jahren 1998 bis 2008 lag die verkaufte Auflage noch zwischen 700'000 und 800'000 Exemplaren, bei deutlich über 300'000 Abonnenten. In den jüngsten Erhebungen wurden nur noch 480'339 verkaufte Hefte bei 180'023 Abonnenten registriert. Leider ist es auch dem neuen Chefredaktor bislang nicht gelungen, den Abwärtstrend zu stoppen. Jedenfalls arbeitet Schneider kräftig am Heft und hat ihm eine Verjüngungskur verordnet sowie namhafte Journalisten neu eingestellt.

Aus ehemals elf Ressorts entstehen drei übergreifende: Politik und Wirtschaft, Wissen und Gesundheit und  Kultur und Leben. Das Cover wird schon jetzt geändert, dabei werde die Bildsprache noch plakativer, die Optik damit frischer, luftiger, liess der Burda Verlag aus München verlauten.