Content:

Mittwoch
30.04.2003

Eine Umfrage des Filterherstellers SurfControl zeigt, dass die Zahl der Spam-Nachrichten seit Januar um 21% gestiegen ist. Insgesamt waren rund 1600 Arbeitgeber und Arbeitnehmer im Auftrag von SurfControl zum Thema der unerwünschten Massenmail befragt worden. Dabei bezeichneten 93% der Befragten Spam als unverlangte Massenmails, deren Betreff irreführend ist und den Absender verschleiert oder die in betrügerischer Absicht versandt wurden, 82% als unverlangte Massenmails, auch wenn diese von rechtmässigen oder bekannten Unternehmen stammen. Ein Grossteil der gewerblichen Nutzer (54%) gab an, dass unverlangte Massenmails von Unternehmen, mit denen man in der Vergangenheit in geschäftlichem Kontakt stand, für sie kein Spam seien - wohl aber alles andere, nach dem in der Umfrage gefragt wurde.

Von den Befragten sind 71% bereit, in einem gewissen Rahmen Kompromisse einzugehen oder Opfer zu bringen, um Spam zu stoppen, einschliesslich der folgenden Massnahmen: 32% würden auf die Möglichkeit verzichten, Informationen über neue Produkte oder Wege zum Geldsparen zu erhalten; 14% würden auf E-Mails wie Newsletter und andere angeforderte Massenmails verzichten; 11% würden auf ein gewisses Mass an Vertraulichkeit und die Möglichkeit verzichten, E-Mails anonym zu versenden und zu erhalten, und jeder Zehnte wäre bereit, die Geschwindigkeit beim Senden und Empfangen von E-Mails zu verringern. Fast jeder Zweite findet die Menge der Spam-Mails am Arbeitsplatz störend, 31% regen sich über den Inhalt auf.