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Die in der Plakatwerbung tätige Affichage-Gruppe hat nach einem guten ersten Quartal die Abschwächung im weiteren Jahresverlauf zu spüren bekommen. Der Betriebsgewinn (EBIT) ging im ersten Halbjahr um 4,4% auf 12,8 Mio. Franken zurück. Der Umsatz legte im Vergleich zum Vorjahreszeitraum lediglich um 1% auf 147,9 Mio. Franken zu, wie einer Mitteilung vom Freitag zu entnehmen ist. Der Reingewinn stieg um 38% auf 12,4 Mio. Franken; das ausserordentliche Ergebnis ist jedoch auf den Verkauf von Werbeträgern und Vertragsrechten in Stuttgart zurückzuführen.

Die Erlöse im Heimmarkt Schweiz waren mit 134,2 Mio. Franken unverändert. «Alle Geschäftsbereiche haben ihre Positionen gut gehalten. Erfreulich ist das Wachstum im Bereich der elektronischen Werbung, was die hohe Marktakzeptanz des noch jungen, innovativen Produktes dokumentiert», schreibt Affichage im Aktionärsbrief. Im Ausland sank der Umsatz der Tochtergesellschaft Europlakat indes um 9,6% auf 13,7 Mio. Franken. Als Grund werden Änderungen im Konsolidierungskreis angegeben.

Für das laufende Jahr werde der Trend bei den Werbeumsätzen zurückhaltend beurteilt, hiess es weiter. Der Wettbewerb unter den klassischen Werbeträgern bleibe unvermindert hart. «Wir sind dank unserem leistungsstarken, breit gefächerten und innovativen Out-of-home Gesamtangebot und den in den letzten Jahren ergriffenen Restrukturierungsmassnahmen bestens gerüstet», informiert Affichage im Aktionärsbrief. Im Ausland gehe man aber von einem organischen Wachstum im bisherigen Rahmen aus. Siehe auch: Ungereimtes um Affichage-Übernahme