Das Wort des Jahres 2008 ist «Finanzkrise». Der Ausdruck sei seit Anfang des Jahres in der öffentlichen Diskussion präsent und kennzeichne zusammengefasst die dramatische Entwicklung im Banken-, Immobilien- und Finanzsektor, lautet die Begründung. Auf Rang zwei kam der Begriff «verzockt», teilte die Gesellschaft für deutsche Sprache (GfdS) am Donnerstag in Wiesbaden mit. Den dritten Platz nahm die Bezeichnung «Datenklau» ein, der die illegale Nutzung und Weitergabe elektronisch gespeicherter Personendaten beschreibt. Auf Rang vier stehen die «hessischen Verhältnisse», die als Bezeichnung für die gescheiterte Regierungsbildung in Hessen gelten. Den fünften Platz nimmt die «Umweltzone» ein, die in diesem Jahr in zahlreichen deutschen Städten eingeführt wurde.
Donnerstag
11.12.2008