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Montag
21.04.2008

Im Wettstreit um die Präsidentschaftskandidatur der US-Demokraten hat die «Financial Times» zur Wahl von Barack Obama aufgerufen. Der 46-Jährige sei «tatsächlich der bessere Kandidat», schrieb die britische Wirtschaftszeitung am Montag. Der schwarze Senator habe einen «brillanten Wahlkampf» geführt und mehr Geld zusammengetragen als seine Konkurrentin Hillary Clinton. «Er hat unentschlossene Demokraten und das ganze Land davon überzeugt, dass er sympathischer, aufrichtiger und vertrauenswürdiger ist», heisst es in dem Leitartikel.

Clintons Wahlkampf sei im Gegensatz dazu ein «heilloses Durcheinander». «Ihr Redestil ist umständlich, wenn nicht sogar nervend», schreibt das Blatt. «Obamas konsequentes und entspanntes Benehmen trägt zu seiner Coolness bei.» Clintons «Hyperaktivität» zeige sie dagegen «jeden Tag mit einer neuen Persönlichkeit». «Es sollte begeistern, die erste Frau als Präsidentin der USA zu wählen. Aber nicht diese Frau ...», heisst es weiter.