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Wo steht der Schweizer Film? Hat er die Durststrecke 2008 überwunden, die Baisse überwunden? Schweizer Filme glänzten vor allem an internationalen Festivals. Knapp 50 Filme waren eingeladen worden. 70 Filme ergatterten 142 Auszeichnungen. Diese Bilanz gab Swiss Films, die Stiftung zur Förderung des einheimischen Films im In- und Ausland, bekannt. Zum 26. Sundance Film Festival (21. bis 31. Januar) wurde der Dokumentarfilm «Space Tourists» von Christian Frei und der spielerische Kunstfilm «Pepperminta» von Pippilotti Rist eingeladen.

Letztgenanntes Werk war bei uns ein Flop und steht ziemlich hinten in den Kinocharts 2009. Etwa 550 000 Zuschauerinnen und Zuschauer liessen sich im letzten Jahr von Schweizer Filmen anlocken (2008: 457 000). Geht man von Zuschauerzahlen aus, so heissen die drei Top-Filme «Giulias Verschwinden» mit 140 000 Zuschauern, «Die Standesbeamtin» (78 000) und «Home» (46 000), der bereits 2008 in der Romandie gestartet war. Sehr gut schnitt im Bereich Dokfilm «No More Smoke Signals» mit 13 000 Zuschauern ab.