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Mittwoch
21.09.2005

Das Filmfest Hamburg startet am Donnerstag zum 13. Mal, und zwar mit der Premiere von Doris Dörries «Der Fischer und seine Frau». 113 Produktionen aus 34 Ländern sollen bis zum 29. September über die Leinwand flimmern. Neben dem Hauptprogramm gehören die Reihen Filmszene Hamburg und erstmals Voilà! mit Beiträgen aus dem französischen Kulturkreis sowie die TV-Sektion zum Angebot. Neben klassischen Filmländern wie Frankreich und den USA haben die Festivalmacher an der Elbe auch Arbeiten aus unbekannteren wie Burkina Faso oder den Philippinen ausgewählt.

Auffällig im Hauptprogramm ist Festivalleiter Albert Wiederspiel zufolge das Thema Familie, mit der sich viele Beiträge auseinandersetzen. Die Länderretrospektive ist diesmal Österreich gewidmet, Vitrina zeigt Werke aus spanisch- und portugiesischsprachigen Ländern. Zu den Höhepunkten des Filmfests in der Hansestadt gehört die Vergabe des Douglas-Sirk-Preises. Die undotierte Auszeichnung erhält dieses Jahr die dänische Produktionsfirma Zentropa, die 1992 unter anderem von Lars von Trier gegründet wurde. Zur Preisverleihung wird auch Lars von Triers Film «Manderlay» gezeigt. Der chinesische Film «Electric Shadows» - Kinodebüt der Regisseurin Xiao Jiang - beendet den Filmfestreigen.