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Montag
27.01.2014

TV / Radio

Den Filmentwicklungspreis 2014 der Redaktion Sternstunden von SRF gewinnt das Projekt «Turner, Shelley, Twain - Die wahren Schweizermacher» von Jürg Ebe (Regie), Marcus Richmann (Autor) und Alexandra Schild (Produktion).

Der Film will zeigen, wie ausländische Künstler in der Romantik die «Marke Schweiz» kreierten und ein neues, bis heute wirkendes Schweiz-Bild prägten, wie etwa die Landschaftsbilder des englischen Malers William Turner.  Ebenso soll der Einfluss der damals am Genfersee lebenden englischen Schriftstellerin Mary Shelley, der Autorin von «Frankenstein», oder des amerikanischen Schriftstellers Mark Twain beleuchtet werden.

Der Film will reflektieren, wie sie und weitere ausländische Künstler die Schweiz international zu einer Bildungs- und Tourismusdestination machten. Die Jury verleiht diesem Projekt den Preis 2014, um die Entwicklung der filmischen Umsetzung des vielversprechenden Stoffes zu unterstützen.

Die sechsköpfige Jury hat aus allen Kulturdokumentarfilm-Projekten deren fünf zur Präsentation ans Filmfestival Solothurn eingeladen. Der Ideenwettbewerb «Perspektive Sternstunde Kunst» wurde 2014 zum zweiten Mal durchgeführt. In der Jury waren neben der Redaktion die SRF-Abteilungsleiterin Kultur Nathalie Wappler und als Gäste Irène Challand, Leiterin Dokumentarfilme RTS, und 2014 die freie Filmjournalistin Michèle Wannaz vertreten.

Im ersten Wettbewerb 2013 waren zwei Projekte ausgezeichnet worden: «Mythos Polaroid» von Peter Volkart (Produktion: Reck Film) und «Optical Illusions» von Christian Rösch (Topic Film), das die Jury mit einem Sonderpreis zusätzlich honoriert hat.