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Sonntag
17.07.2005

Der Oscar-gekrönte US-Dokumentarfilmer Michael Moore muss für seinen Film «Bowling for Columbine» keinen Schadenersatz an einen Interviewpartner bezahlen. James Nichols, Bruder des Mitverschwörers des Bombenattentats von Oklahoma City, Terry Nichols, hatte Moore vorgeworfen, dieser habe ihn in schlechtes Licht gerückt. Er verlangte wegen angeblicher Verleumdung 20 Millionen Dollar Schadenersatz. Ein Richter in Detroit (US-Bundesstaat Michigan) habe die Klage verworfen, berichteten US-Medien. Aus Sicht des Richters hatte sich Moore in seiner Dokumentation «Bowling for Columbine» ganz korrekt über den Kläger geäussert. Für seinen Dokumentarfilm, der die Waffengewalt in den USA anprangert, hatte Moore 2002 einen Oscar gewonnen.