Die Verkaufszahlen von Dan Browns Bestseller «Sakrileg» sind in den vergangenen Wochen auch im deutschsprachigen Raum sprunghaft angestiegen. Der Programmleiter beim Verlag Lübbe, Markus Schneiders, führte dies am Freitag auf den bevorstehenden Kinostart der Romanverfilmung zurück und nicht auf die Plagiatsklage gegen das Buch. Das gleiche gelte für das Sachbuch «Der heilige Gral und seine Erben», dessen Verfasser Michael Baigent und Richard Leighs die Klage angestrengt haben.
Das britische Fachblatt «Bookseller Magazine» hatte am Donnerstag gemeldet, seit Prozessbeginn Ende Februar seien die Verkaufszahlen sowohl des Romans als auch des Sachbuchs stark angestiegen. So würden allein in Grossbritannien von dem Sachbuch pro Woche 3000 Stück verkauft, während es zuvor nur 350 gewesen seien. Auf Deutsch erreichte «Sakrileg» bisher eine Auflage von rund 4 Millionen Exemplaren, weltweit liegt sie bei über 40 Millionen. Das 1982 erschienene Sachbuch «Der Heilige Gral und seine Erben» verkaufte sich auf Deutsch bisher rund 750 000 mal. Die «Sakrileg»-Verfilmung mit Tom Hanks kommt am 18. Mai in die Schweizer Kinos. - Mehr dazu: Millionenprozess um «Sakrileg» in London
Freitag
10.03.2006