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Donnerstag
08.06.2006

Mexiko ist bereits Weltmeister, was die Quadratmeterfläche der Fernsehstudios in München-Riem angeht. Die fußballverrückten Mittelamerikaner haben sich im International Broadcast Center (IBC) einen WM-Tempel von 950 Quadratmetern gebaut. Dies meldet die Deutsche Telekom AG am Donnerstag zur Eröffnung des Medienzentrums der Fussball-Weltmeisterschaft in Deutschland. Das Messezentrum in München-Riem wurde von der Telekom kurzerhand in ein Medienquartier umgebaut. Von dort können die Mexikaner zu Hause bald den Kampf ums runde Leder mitverfolgen. Dazu würzen sie ihr Programm mit Köstlichkeiten wie der Blick auf die deutsche Küche und kolportieren die anderen Sitten und Gebräuche des Gastgeberlandes.

Die anderen 100 Rundfunkanstalten in den drei Münchner Messehallen bleiben bescheiden. Auf 30 000 Quadratmetern haben die internationalen Fernseh- und Radiomacher ihre Vision vom globalen Mediendorf verwirklicht. Nicht weniger als über tausend Journalisten sowie 500 TV-Techniker werden in diesen Räumen während vier Wochen tätig sein.

Im internationalen Sendezentrum an der Isar schlägt das technische Herz des FIFA WM-Turniers. Vier Wochen lang schicken aus jedem FIFA WM-Stadion 25 Kameras ihre Bilder über 24 superschnelle Glasfaserleitungen der Deutschen Telekom nach München. Von dort pumpen Hochleistungsrechner des technischen Dienstleisters T-Systems die Fernsehbilder und Radiobeiträge per Satellit und das weltweite Leitungsnetz der Telekom rund um den Erdball.