Im Wettbewerb mit den privaten Radiosendern hat die ARD ihre Führung behauptet. Die rund 60 deutschen öffentlich-rechtlichen Wellen erreichen bundesweit wochentags im Schnitt 35,43 Millionen Hörerinnen und Hörer, wie aus der am Mittwoch in Frankfurt vorgelegten Media-Analyse (MA 2005/I) hervorgeht, wie «Die Welt» schreibt. Dies sind 445 000 mehr Menschen als bei der vorigen MA vom Juli vergangenen Jahres. Die Privatsender werden im Schnitt von 29,66 Millionen gehört, ein Plus von knapp 250 000 Menschen.
Im Vergleich aller Programme mit Werbung liegen die Privatwellen weiter knapp vorne. In einer Stunde mit Werbung (Montag bis Samstag: 6 bis 18 Uhr) ziehen sie im Schnitt 9,71 (MA 2004/II: 9,73) Millionen Hörer an. Die ARD liegt in dieser Kategorie bei 9,68 Millionen (9,70). Rund 60 000 Menschen wurden bundesweit im vergangenen Jahr nach ihren Lieblingssendern befragt. Die Hörerzahlen werden regelmässig von der Arbeitsgemeinschaft Media-Analyse ermittelt, einem Zusammenschluss von 250 Firmen der Werbe- und Medienwirtschaft.
Donnerstag
10.03.2005