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Mittwoch
11.01.2012

Auch Elternmagazine sind vor Flüchtigkeitsfehlern nicht gefeit: Die kürzlich an die Werbebranche versandte Mediadokumentation 2012 der Zeitschrift «Fritz+Fränzi» weist bei den publizierten MACH-Basic-Werten falsche Zahlen auf.

«In der Festtagshektik haben wir uns die Werte einer falschen Rubrik notiert und deshalb völlig falsche Zahlen für unsere Mediadokumentation verwendet», erklärte am Dienstag Thomas Schlickenrieder, Geschäftsführer der Stiftung Elternsein, gegenüber dem Klein Report. Was umso ärgerlicher ist, da es gar keinen Grund gibt, die Zahlen beschönigen zu wollen. Der Ausbau von sechs auf zehn Ausgaben scheint nämlich geglückt, was sich nicht nur am Inseratevolumen zeigt.

«In den letzten drei Jahren konnten wir bei den Anzeigen um 95 Prozent zulegen», so Schlickenrieder. Es habe sich in jeder Hinsicht bewährt, auf einen anspruchsvollen Themenmix und auch schon mal auf schwierige Themen wie Jugendpsychosen und Kuckuckskinder zu setzen. Früher hätten gewisse Anzeigenkunden noch gezögert, im Umfeld von solchen Themen zu inserieren, heute sei allgemein bekannt, dass ein solcher Themenmix für eine «sehr gute Leserschaft» sorge.

«Fritz+Fränzi» sei heute gut im Markt positioniert, ist Thomas Schlickenrieder überzeugt. So kommt «Fritz+Fränzi» gemäss korrekten MACH-Basic-Werten auf 170 000 Leser und eine Nettoreichweite von 3,9 Prozent. Die weiteren Angaben können unter
http://www.fritzundfränzi.ch/downloads/FuF_Tarife_2012.pdf
abgerufen werden. Beim Elternmagazin hat man nämlich schnell gehandelt, nachdem der Zahlenlapsus bemerkt worden war: «Seit Dienstag sind auf der `Fritz+Fränzi`-Homepage die richtigen Werte abrufbar. Zudem haben wir Mediadokumentationen mit den korrekten Zahlen nachdrucken lassen, die bei uns bestellt werden können», sagte Schlickenrieder dem Klein Report.