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Montag
19.09.2005

Das Festival des französischen Films in der Schweiz (FFF) wird vom 28. September bis 2. Oktober in Biel 25 Filme präsentieren. Bei 16 handelt es sich um Erstaufführungen in der deutschen Schweiz oder sogar um gesamtschweizerische Premieren. Das FFF will unter anderem den Zugang zum französischen Film für die deutsche Schweiz erleichtern, wie Direktor Christian Kellenberger am Montag bei der Präsentation des Programms sagte. Ausserdem will es ein Forum für junge Filmemacher sein.

Das FFF bietet Kontakte zu Schauspielern und Regisseuren. So wird nach der Vorführung des Films «L`enfant» (Goldene Palme Cannes 2005) eine Diskussion mit den Regisseuren, den Brüdern Jean-Pierre und Luc Dardenne aus Belgien, stattfinden. Programmdirektor Vital Epelbaum verhehlte nicht, dass es schwierig gewesen sei, Prominenz der 7. Kunst nach Biel einzuladen. Neben den Brüdern Dardenne kommen auch Coline Serreau «Saint-Jacques... La Mecque», Erstaufführung in der Schweiz) und Stéphane Brizé («Je ne suis pas là pour être aimé»).

Wichtig war für das http://www.fffh.ch die Unterstützung von Unifrance, die das französische Filmschaffen im Ausland bekannt machen will. Das FFF zielt stark auf das Deutschschweizer Publikum. Das Festival verfügt über ein Budget von einer Viertelmillion Franken. Es existierte bereits von 1991 bis 1997, ehe es zu einer längeren Pause kam. Erwartet werden dieses Jahr 2000 bis 3000 Besucherinnen und Besucher.