Bereits ab nächstem Jahr sollen Flugpassagiere an Board problemlos mobil telefonieren oder im Internet surfen können. Die neue OnAir AG, ein Joint Venture des europäischen Flugzeigherstellers Airbus und der amerikanischen Flugzeugtechnik-Firma Sita, will dies möglich machen. «Ziel von OnAir ist es, den Passagieren eine gutes Kommunikationssystem anzubieten, das Stimmen- und Datenkommunikation auf Kurz- und Langstreckenflügen in den Flugzeugen des Typs Airbus und Boeing ermöglicht und das zu einem Preis, der sowohl für die Konsumenten, als auch für die Airlines wirtschaftlich attraktiv ist», sagt Francesco Violante, Managementdirektor von Sita und Vorsitzender von OnAir, laut dem Branchendienst Pressetext Austria.
Als Grund für die Forcierung der neuen Technik gibt das Unternehmen an, dass schon jetzt, laut einer Studie der OnAir Marktforschung, das Telefonieren auf Kurz- und Mittelstreckenflügen das wichtigste Kommunikationsbedürfnis der Kunden sei und eine Erweiterung der Servicepalette demzufolge den Wünschen der Kunden nachkomme, so Violante. Bis zum Jahr 2009 soll sich die Zahl der Onboard-Telefonierer auf 700 Mio. Kunden erhöhen. Der Preis für den Service soll sich in einem moderaten Rahmen bewegen, so die Unternehmen. «Der Preis der bezahlt wird, sollte nicht höher sein als die durchschnittlichen Roaming-Preise der Mobilfunkbetreiber», sagt George Cooper, Generaldirektor der OnAir.
Montag
21.02.2005