Apple-Chef Steve Jobs hat gegenüber dem «Wall Street Journal» bestätigt, dass sein Unternehmen eine Hintertür in die Firmware des iPhone und iPod Touch eingebaut hat, um nach unerwünschten Anwendungen zu suchen und diese gegebenenfalls zu löschen. Dazu stellt das iPhone in regelmässigen Abständen eine Verbindung zu einer Website her, auf der eine Art Blacklist mit schädlichen Programmen hinterlegt ist. Derzeit soll sie aber noch keine Einträge enthalten, schreibt der deutsche Branchendienst ZDNet am Montag.
Jobs habe die Massnahme damit verteidigt, dass Apple eine Möglichkeit haben müsse, eine versehentlich im App Store bereitgestellte Schadsoftware nach erfolgter Installation auf dem iPhone entfernen zu können. «Hoffentlich müssen wir diesen Hebel niemals umlegen, aber es wäre unverantwortlich, solch einen Hebel nicht zu haben», wird Jobs zitiert.
Montag
11.08.2008