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Dienstag
06.12.2011

Der österreichische Fernsehsender ATV muss ein Bussgeld zahlen. Der Sender wurde zu einer Zahlung von 28 700 Euro verurteilt, weil er fälschlicherweise den Tod des früheren chinesischen Staatspräsidenten Jiang Zemin verkündet hatte.

Der Sender habe nicht schnell genug agiert, um die Falschmeldung richtigzustellen, heisst es in der Begründung des Urteils. Das teilte die Nachrichtenagentur dapd unter Berufung auf die zuständige Behörde am Dienstag mit.

Als der Beitrag am 6. Juli ausgestrahlt wurde, hatten die Medien bereits über den möglicherweise nahenden Tod von Jiang Zemin spekuliert. Dies, nachdem er eine Feier zum 90. Jahrestag der Gründung der regierenden kommunistischen Partei nicht besucht hatte.