Das Buenos Aires Festival Internacional de Cine Independiente widmet eine seiner Retrospektiven dem Schweizer Filmemacher Fernand Melgar. In enger Zusammenarbeit mit Swiss Films hat das Festival ein Programm zusammengestellt, das neben den sieben Kurzfilmen der Kollektion «Le premier jour» auch lange Dokumentarfilme zeigt.
Nach den Retrospektiven der Filme von Peter Liechti (2010), Thomas Imbach und Daniel Schmid (beide 2011) richtet das grosse argentinische Festival nun seine Aufmerksamkeit auf Melgar. Im letzten November hatte Swiss Films eine Retrospektive der Filme des Lausanner Regisseurs an der Muestra Internacional Documental in Bogotá (Kolumbien) initiiert. Die 14. Ausgabe des Festivals werde mit dem an der Berlinale ausgezeichneten Film «Sister» beschlossen. Die Regisseurin Ursula Meier ist mit einem zweiten Film, «Des épaules solides» (2002), präsent.
Zudem räume das Buenos Aires Festival Internacional de Cine Independiente dem helvetischen Dokumentarfilmschaffen Platz ein und zeige die Filme «Kampf der Königinnen» von Nicolas Steiner und «The Substance» von Martin Witz sowie die von der Genfer Firma Rita Productions lancierten Kurzfilme «La faute à Rousseau».