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Dienstag
26.04.2005

Eine Journalistin der «Frankfurter Allgemeinen Zeitung» (FAZ), Heike Schmoll, erhält den mit 5000 Euro dotierten Deutschen Sprachpreis 2005. Damit werde ihr «kraftvoller Einsatz für die bewährte Rechtschreibung des Deutschen» gewürdigt, erklärte die Henning-Kaufmann-Stiftung im Stifterverband für die Deutsche Wissenschaft, die den Preis seit 1984 jährlich vergibt. «Ihre Artikel haben in den Auseinandersetzungen um die deprimierende Rechtschreibreform durch ihre analytische Schärfe mehr bewirkt als manche Polemik», betonte der Vorstand der Kaufmann-Stiftung, Helmut Glück.

Die «Henning-Kaufmann-Stiftung zur Pflege der Reinheit der deutschen Sprache» wurde 1978 vom Gymnasiallehrer und Namenforscher Henning Kaufmann (1897-1980) unter dem Dach des Stifterverbandes für die Deutsche Wissenschaft in Essen gegründet. Der Preis wird am 16. September in Weimar offiziell übergeben. Im vergangenen Jahr hatte der Schweizer Literaturwissenschaftler und Schriftsteller Peter von Matt den Sprachpreis erhalten.