Die Fehlerquote der Kino-Werbefilmeinschaltung liegt seit Einführung der Kontrollen unter 5%. Dies ist im Vergleich zu andern Werbemedien ein Spitzenwert. Nun konnte gemäss dem am Freitag veröffentlichten 6. Bericht der Media-Audit diese Quote erneut gesenkt werden: Es wurden noch weniger Filme fälschlicherweise nicht gezeigt, und die Beanstandungen aus Gründen der Qualität gingen erneut zurück.
Die Zahl der Werbefilme, die nicht gezeigt wurden, und die Zahl der Beanstandungen der gezeigten Filme sind zwei Kerngrössen von besonderer Bedeutung. Der 6. Bericht von Media-Audit stellt eine Halbierung fest. Dazu Jean-Claude Bruhin, Leiter Kommunikation bei Cinecom: «Wir kontrollieren seit einigen Jahren regelmässig die Vorführungen. Diese Kontrollen greifen nun.» Bruhin weiter: «Für die Werbekunden bedeutet dies Sicherheit beim Einsatz des Werbefrankens.» Selbstverständlich werden nicht gezeigte Filme den Werbekunden durch die Cinecom kompensiert.
Ebenfalls verbessert wurde die Qualität der Ausstrahlung selber. Es wurden 20% weniger Filme beanstandet. Und diese Beanstandungen bezogen sich mehrheitlich auf die Lichtverhältnisse, zum Beispiel beim Einblenden von Kino-Dias. Diese Verbesserung der Vorführqualität ist eine entscheidende Grösse für die Werbekunden. Die Studie wird seit 1998 jährlich von Media-Audit durchgeführt. Karl-Heinz Müller, Media-Audit, bringt es auf den Punkt: «Kinowerbung wurde in den vergangenen sechs Jahren bezüglich Fehlerquote immer besser, gerade auch im Vergleich zu andern Werbemedien.»
Samstag
15.05.2004