Die deutsche Bundesfamilienministerin Ursula von der Leyen gibt in der «Bild»-Zeitung Tipps zum Fernsehkonsum von Kindern. Von der Leyen meint, dass Kinder klare Spielregeln brauchen. Eltern sollten mit ihren Kindern genau absprechen, welche Sendungen sie gucken dürfen. Zu viel Fernsehen mache Kinder unzufrieden, zappelig und quengelig, sagte sie im Interview mit der «Bild»-Zeitung.
Zur Verantwortung der Eltern gehöre auch, dass sie sich vor dem Gerät dazusetzen, damit sie wüssten, was ihre Kinder sehen und ausserdem merkten, dass beim Fernsehen kostbare Lebenszeit verschwendet wird. Viel besser sei es, gemeinsam zu spielen, zu reden oder vorzulesen. «Niemals darf das Fernsehen Babysitter sein! Niemals darf es dazu da sein, die Kinder still zu halten! Sonst erstickt es Bewegungsdrang, Lebensfreude, Fantasie und kann Kinder auf Dauer aggressiv machen», sagte die Familienministerin weiter. Siehe auch: Fernsehnutzung 3- bis 13-jähriger Kinder seit 1992 stabil
Freitag
23.12.2005