Auf einer am Wochenende aufgeschalteten Homepage lanciert der ehemalige langjährige Mosse-Mann Hans Verbeke das Thema Ausländerstimmrecht auf überraschende Weise: Er führt die Neuerung im Hinblick auf die eidgenössischen Parlamentswahlen ganz einfach ein. Auf der Seite http://www.auslaenderstimmrecht.ch können sich Inhaberinnen und Inhaber eines nicht-schweizerischen Passes mit festem Wohnsitz in der Schweiz registrieren und an den Wahlen teilnehmen - «noch nicht an der Urne, aber in der virtuellen Schweiz», verheisst die Seite. «Ich mache das mit einem Netzwerk von Kollegen», sagte er am Sonntag gegenüber dem Klein Report. Obschon die Seite erst vor wenigen Stunden online gegangen sei, habe er bereits «Anmeldungen bis an den Bach hinunter», erzählte er erfreut. Mit ihrem Angebot wollen die Leute um Hans Verbeke «aufzeigen, dass die Ausländer wahlfähig sind, Transparenz ins Abstimmungsverhalten der ausländischen Bevölkerung in der Schweiz bringen und Fakten und Erfahrungen sammeln, um in den nächsten Jahren eine Initiative zu lancieren, die das Stimmrecht für Ausländer auf Bundesebene einführt.»
Auch vom langjährigen Mosse-Spezialisten für Tourismus und Bildung (Gründer des Magazins «Futura» und der gleichnamigen Fernsehsendung), gibts Neues zu berichten: «Ich mache mich auf Anfang des nächsten Jahres selbstständig und gründe unter dem Namen `Einfach logisch` eine Kommunikationsfirma», gab er gegenüber dem Klein Report bekannt.
Sonntag
23.09.2007