Im Alter von 89 Jahren starb der britische frühere Jockey und Kriminalschriftsteller Dick Francis. Dies gibt am Sonntag Francis` Sohn Felix bekannt. Die Bestseller wurden über 70 Millionen Mal verkauft und in 20 Sprachen übersetzt. Francis lebte zuletzt auf den Cayman-Inseln in der Karibik und schrieb mit seinem Sohn Felix Kriminalromane. Er galt als Sohn eines Rennstallbesitzers zunächst als einer der erfolgreichsten Jockeys. In seiner aktiven Sportlerzeit hatte der gebürtige Waliser rund 350 Siege errungen. Dabei ritt er auch für den Stall der Queen Mum.
Ein Verlag bot ihm an, seine Autobiografie zu schreiben und zu veröffentlichen. Sechs Jahre später erschien sein erster Krimi («Todsicher»), dem mehr als 40 folgten. Sie wurden auch ins Deutsche übersetzt wie «Gambling» oder «Scherben». Dabei kreierte er meist Geschichten, die mit dem Pferdesport zu tun hatten. Obwohl Francis wechselnde Detektive einsetzte, ist eine seine bekanntesten Romanfiguren der Ex-Jockey und Detektiv Sid Halley. Im Militär machte er ebenfalls Karriere als Bomberpilot der königlichen Luftwaffe im Zweiten Weltkrieg.
Montag
15.02.2010