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Dienstag
23.12.2008

Europas Online-Bibliothek Europeana ist gut vier Wochen nach dem verpatzten Start wieder freigeschaltet. Wie ein Sprecher der Europäischen Kommission am Dienstag mitteilte, läuft die Internetseite jetzt mit vierfacher Server-Kapazität. Zunächst sei aber nur eine Testversion verfügbar, da das Computersystem noch für die Auslastung zu Stosszeiten getestet werde, hiess es in Brüssel.

Die Seite war im November kurz nach dem Start wegen des unerwarteten Besucheransturms zusammengebrochen. Die Server im Rechenzentrum der Universität Amsterdam hatten die mehrere Millionen Klicks pro Stunde nicht verkraftet.

Europeana macht Dokumente, Bücher, Gemälde, Filme und Fotos aus europäischen Sammlungen kostenlos im Internet zugänglich. Zunächst waren knapp drei Millionen Objekte eingestellt, bis 2010 sollen es zehn Millionen sein. Mehr als 1000 Archive, Museen und Büchereien haben bereits digitalisiertes Material geliefert.