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Dienstag
08.11.2005

Das European Journalism Observatory (EJO) der Università della Svizzera italiana hat am Dienstag den Medien-Award 2005 erhalten. Der Verein Qualität im Journalismus hat die Auszeichnung zum dritten Mal vergeben. Das EJO betreibt Medienforschung, kümmert sich aber vor allem um den Forschungstransfer und arbeitet eng mit Medienredaktionen von Tageszeitungen und Medienfachzeitschriften zusammen, denen es Fachartikel liefert (vor allem der «Neuen Zürcher Zeitung» und dem «Corriere del Ticino»).

Ausserdem macht es die journalistischen Arbeiten auf seiner Website in Deutsch, Italienisch und Englisch zugänglich und erziele dabei hohe Synergien. Damit leiste das EJO einen Beitrag zur Bereicherung des Medienjournalismus. Es handle sich um eine «intelligente Weise des Outsourcings», lobte Roger de Weck, der das EJO für den Preis vorgeschlagen hatte. Anerkennungen erhielten überdies der «Beobachter» für sein Handbuch und sein Redaktionsmanagement-Instrument E-Tool, Schweizer Radio DRS für sein Leitbild und das «Bieler Tagblatt», bei dem eine Blattkritik schon vor dem Andruck erfolgt.