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Mittwoch
13.09.2006

Die Zürcher Werbeagentur Euro RSCG hat im Auftrag des Bundesamts für Gesundheit (BAG) eine ganze Reihe von Massnahmen gestartet, um die Love-Life-Stop-Aids-Kampagne weiter voranzubringen. Für so genannte Freierwochen haben die Kreativen neue Strassenbeschilderungen im Milieu losgetreten: in Form von pink leuchtenden Präservativen, Wildplakaten und Catch Covers in und um Bars und Bordelle sowie durch einen veritablen «Plakatstrich» -, mobile Sonderplakate, die direkt auf dem Strich aufklären. Seit 1999 gehen die lokalen Aids-Hilfen im Rahmen des Projekts Don Juan ins Rotlichtmilieu, um Safer Sex zu propagieren. Mittlerweile gibt es in der Schweiz über 230 000 Freier. Durch ihre häufig wechselnden Sexualkontakte tragen sie ein erhöhtes Risiko, sich mit HIV und anderen sexuell übertragbaren Krankheiten anzustecken. Genauso die Prostituierten. Darum unterstützt das BAG in diesem Jahr die Präventionsarbeit von Don Juan mit der «Freierwoche». Während dieser gleichzeitig in Bern, Zürich, Basel, St. Gallen, Chur, Genf, Lausanne und Freiburg stattfindenden Woche wird im Rotlichtmilieu konzentriert und gezielt für Safer Sex geworben.