Der mit Schulden in Milliardenhöhe belastete Freizeitparkbetreiber Euro Disney hat im vergangenen Geschäftsjahr einen höheren Verlust erlitten. Hierzu trugen Lizenzgebühren und höhere operative Kosten bei. Im Ende September abgelaufenen Geschäftsjahr 2003/04 stieg das Minus von 56 Mio. auf 145,2 Mio. Euro, wie Euro Disney am Dienstag mitteilte. In den letzten drei Quartalen 2003 hatte das Unternehmen wieder die zuvor wegen der finanziellen Schwierigkeiten erlassenen Lizenzgebühren an den Anteilseigner Walt Disney für die Nutzung von Figuren wie Mickey-Maus gezahlt. Den operativen Verlust bezifferte Euro Disney auf 23,9 Mio. Euro nach einem Gewinn von 132,4 Mio. Euro im Vorjahr. Der Umsatz blieb mit 1,048 Mrd. Euro ebenso kaum verändert wie die Besucherzahl mit 12,4 Millionen Gästen. - Mehr dazu: Euro Disney pfeift aus dem letzten Loch, Euro Disney darf weiter wachsen und Eurodisney rutscht tiefer in die Verlustzone
Dienstag
09.11.2004