Die 25 EU-Staaten möchten eine Speicherung von bis zu drei Jahren für Telefon- und Internetdaten. Nach einer ersten Debatte im Ministerrat einigte sich die Gruppe am Donnerstag auf die Prüfung von Einzelheiten des Plans. Die Initiative geht von Frankreich, Grossbritannien, Schweden und Irland aus, die argumentieren, die Datenspeicherung könne den Strafverfolgern bei ihren Ermittlungen helfen. Die Justizminister diskutierten die Vorlage sehr kontrovers. Eine Arbeitsgruppe soll nun klären, welche Daten aus Telefon- und Internetverbindungen überhaupt erhoben werden sollen. Datenschützer und Industrie haben bereits heftige Kritik an dem Vorhaben geäussert.
Donnerstag
02.12.2004