Die EU-Handelskommission hat am Montag einen Vorschlag zur Aktualisierung des Abkommens über die Informationstechnologie (ITA) bei der Welthandelsorganisation (WTO) in Genf vorgelegt. Damit sollen die Zölle für neue Produkte beseitigt werden, die seit 1996 auf den Markt kamen. «Wir brauchen ein ITA für das 21. Jahrhundert, von dem die Konsumenten und die Unternehmen in der EU auch in Zukunft profitieren», wurde EU-Handelskommissar Peter Mandelson in der Mitteilung zitiert.
Der bei der WTO eingereichte EU-Vorschlag sieht vor, das ITA zu aktualisieren und auszuweiten, um die Kosten für IT-Produkte zu senken, wie es weiter heisst. Dem ITA komme unter allen Übereinkommen über Zollbefreiung eine besondere Bedeutung zu, führte Mandelson aus. Allerdings dürfte es nach den technologischen Entwicklungen in den letzten zwölf Jahren nicht mehr dem neusten Stand entsprechen. Das ITA war 1996 abgeschlossen worden. Es wurde von 43 Staaten unterzeichnet, die 97 Prozent des Handels mit IT-Produkten umfassen.
Montag
15.09.2008