Im Kartellstreit mit Microsoft hat die EU dem weltgrössten Softwarekonzern eine weitere Fristverlängerung verwehrt. Damit wird eine Strafe von bis zu 2 Mio. Euro pro Tag wahrscheinlicher, die die EU dem US-Unternehmen wegen anhaltender Kartellverstösse angedroht hat. Microsoft müsse sich wie bisher festgelegt bis zum 15. Februar zu den Vorwürfen äussern, teilte die EU-Kommission mit.
Microsoft hatte vor knapp einer Woche versucht, einen weiteren Aufschub zu bekommen. Damit wollte der Konzern Zugang zu zusätzlichen Dokumenten erhalten. Dies sei Microsoft ebenfalls verwehrt worden, teilte ein Kommissionssprecher weiter mit. Siehe auch: Microsoft kündigt weitere Zugeständnisse im Kartellstreit an
Mittwoch
08.02.2006