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Mittwoch
03.08.2005

Mit 1 Mrd. Euro wird die EU-Kommission in den kommenden fünf Jahren 276 neue Forschungsvorhaben beim Mobilfunk, der Mikroelektronik und anderen Internettechnologien fördern. Das teilte die Behörde am Mittwoch mit. Nach wie vor seien Europas Investitionen in die Informations- und Kommunikationstechnologien (IKT) viel zu niedrig, erklärte EU-Kommissarin Viviane Reding. Von der jüngsten Geldspritze erhofft sich die Kommission auch Impulse für zusätzliche Forschungsausgaben der Unternehmen.

Bei den öffentlichen wie den privaten Investitionen in die IKT-Forschung hängen die EU-Staaten laut Kommission hinter Japan und den USA zurück. In Europa gab die öffentliche Hand im Jahr 2002 demnach 8 Mrd. Euro aus, in Japan waren es 11, in den USA 20 Mrd. Euro. Pro Einwohner beliefen sich die Gesamtausgaben in der EU auf 80 Euro, in den USA waren es 350 und in Japan sogar 400 Euro.