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Freitag
20.05.2005

Die EU-Kommission hat das Gemeinschaftsunternehmen von Swisscom und Belgacom für internationale Dienstleistungen genehmigt. Sie sieht keine wesentlichen Auswirkungen auf den Wettbewerb im Grosskundenmarkt, wie sie am Freitag in Brüssel mitteilte. Die Swisscom hatte den im Februar angekündigten Zusammenschluss mit dem intensiven Wettbewerb in diesem Geschäft begründet. Dank der Grösse der neuen Gesellschaft werde sich deren Wettbewerbsfähigkeit verbessern, teilte die Swisscom damals mit.

Swisscom will die eigenen internationalen Dienstleistungen und die damit verbundenen Aktiva in das Gemeinschaftsunternehmen einbringen und soll dafür Anteile am neuen Unternehmen erhalten. Das Geschäft wird somit praktisch an Belgacom abgetreten, die 72% hält. Wie Swisscom bereits im Februar bekannt gab, führt die Auslagerung zu einem Stellenabbau in der Schweiz. Insgesamt sollen 100 Stellen gestrichen werden.