Erneut ist ein ETH-Projekt für den Medida-Prix, einen der wichtigsten Medienpreise des deutschsprachigen Raums, nominiert: Das «E-scenario»-Projekt wurde von Andrew Kos vom Geologischen Institut koordiniert und geleitet von ETH-Professor Simon Loew. «E-scenario» wurde mit dem Ziel entwickelt, interdisziplinäre Fähigkeiten zur professionellen Gefahreneinschätzung und zum integralen Naturgefahren- und Risiko-Management im Alpenraum aufzubauen und zu trainieren. Die Software kombiniert in einer interaktiven Lernplattform wissenschaftliche Grundlagen über Naturgefahren mit einem webbasierten Geografischen Informationssystem (GIS). Das Projekt sei ein Gemeinschaftswerk der beiden ETHs und der Uni Bern, heisst es in der Mitteilung der ETH-Online-Zeitung «ETH Life» vom Montag.
Um den höchstdotierten Medienpreis im deutschen Sprachraum haben sich dieses Jahr 115 Projekte, davon 22 aus der Schweiz, beworben. Die Ausschreibung erfolgte in den beiden Kategorien «Digitale Medien in der Hochschullehre» und «Hochschulentwicklung mit digitalen Medien». Zehn Projekte schafften den Einzug ins Finale an der Universität Hamburg. Der Hauptpreis ist mit 50 000 Euro dotiert, insgesamt werden Preisgelder in der Höhe von 100 000 Euro vergeben. www.ethlife.ethz.ch
Montag
13.08.2007