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Dienstag
18.12.2007

Wegen «unterschiedlicher Auffassungen des Präsidenten und der Leiterin Corporate Communications über die Rolle und Ausrichtung der Kommunikation der ETH Zürich» müsse Kommunikationschefin Verena Schmid Bagdasarjanz die Eidgenössische Technische Hochschule Zürich per Ende Dezember verlassen, teilte der ETH-Informationsdienst ETH-Life am Dienstag mit. Mehr werde er dazu nicht sagen, wehrte der neue ETH-Präsident Ralph Eichler am Dienstag Fragen des Klein Reports ab. Die frühere Schaffhauser Kantonsrätin und diplomierte PR-Beraterin hatte vor anderthalb Jahren die Nachfolge von Rolf Probala angetreten. «Für die in der kurzen Zeitspanne von anderthalb Jahren geleisteten Dienste spricht die Schulleitung Verena Schmid Bagdasarjanz ihren Dank aus», heisst es knapp und abschliessend auf ETH-Life.

Schon bald nach dem Amtsantrit von Verena Schmid Bagdasarjanz waren Klagen über sie nach aussen gedrungen. Während der frühere Tagesschau-Chef Probala einen journalistischen Ansatz hatte («Das Haus ist voller Themen bis unter das Dach», pflegte er zu sagen), war für sie «die bewusst gewählte Schwerpunktsetzung im Interesse der ETH Zürich» die Leitschnur, wie sie ein Jahr nach Amtsantritt zur Umgestaltung von ETH-Life schrieb. Eine hohe Personalfluktuation begleitete ihre Amtsführung.

Interimistischer Nachfolger von Verena Schmid Bagdasarjanz ist ETH-Life-Redaktionsleiter Norbert Staub. Er lehnte es ab, den Abgang seiner bisherigen Chefin gegenüber dem Klein Report zu kommentieren. - Mehr dazu: «ETH-Life» verabschiedet sich von der Aktualität und ETH Zürich: Rolf Probala geht, Verena Schmid kommt