Der Handysoftware-Hersteller Esmertec in Dübendorf bei Zürich ist im Jahr 2005 deutlich gewachsen. Der Umsatz stieg um 46,3% auf 39,2 Mio. Dollar. Gleichzeitig verdoppelte das Unternehmen den Verlust. Der Fehlbetrag kletterte auf 16,9 Mio. Dollar. Auch operativ resultierte ein Verlust, wie Esmertec am Donnerstag mitteilte. Dieser stieg von 5,4 Mio. Dollar im Vorjahr auf 13,8 Mio. Dollar im 2005. Die Nettozunahme der Rückstellungen für uneinbringliche Forderungen betrug 7,7 Mio. Dollar nach einer knappen halben Million im Vorjahr. Die flüssigen Mittel und kurzfristigen Anlagen gab die Firma mit 55,0 (19,8) Mio. Dollar an.
Im laufenden Jahr will der Konzern unter dem Strich wieder schwarze Zahlen schreiben und den Umsatz um 50% steigern. Ein «signifikanter» Umsatzbeitrag soll dabei die im Februar vollständig übernommene französische Cellicium bringen. Genaue Zahlen wolle sie aber noch nicht nennen, sagte Finanzchefin Deborah Choate vor den Medien in Zürich. Mit dem Schritt baut Esmertec einen eigenen Geschäftsbereich für Mobilfunkdienste auf. - Mehr dazu: Esmertec expandiert nach Korea und Esmertec will Mobilfunkdienste anbieten
Donnerstag
02.03.2006