Was viele schon vermutet haben, ist nun wissenschaftlich belegt: Je mehr TV-Kanäle ihre Programme ausstrahlen, desto schwieriger ist es für die Konsumenten, sich über die Sendungen zu informieren. Dazu liegt nun ein Forschungsbericht des deutschen «Institut für Demoskopie Allensbach» vor.
Trotz der vielen Sender und Programme versucht noch jeder zweite TV-Konsument Sendungen gezielt anzuschauen. Aber die Zahl derjenigen, die sich einfach vor den Fernseher setzen und zappen, wird immer grösser. 1997 waren es in Deutschland noch 26 Prozent nun sind es schon 39 Prozent. Je nach Wohnort, Geschlecht und Alter wird verschieden gezappt: Im Osten Deutschlands wird häufiger ziellos Fernsehen konsumiert (44 Prozent), ebenso zappen Männer (64 Prozent) häufiger als Frauen (43 Prozent). Für Zuschauer im Alter unter 30 Jahren ist das Wellenreiten auf den Fernsehkanälen geradezu selbstverständlich (74 Prozent).
Montag
07.07.2003