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Montag
23.02.2009

Die von der Zürcher Tamedia für das Flaggschiff «Tages-Anzeiger» vor drei Monaten angekündete «neue Gestaltung und die Einführung einer kompakten Blattarchitektur mit vier Zeitungsbünden» kommt voran, sagte Noch-«Tagi»-Chefredaktor Peter Hartmeier am Montag gegenüber dem Klein Report. Im Moment stehen nach seinen Worten zwei Varianten im Vordergrund, wie die etwas zu reduzierenden heutigen Inhalte in vier Bünde abzufüllen sein werden.

Technische und redaktionelle Koordinationsprobleme ergeben sich vor allem für den zweiten Bund, in den alle lokalen und regionalen Berichte aus der Stadt Zürich und den vier Regionalredaktionen in Bülach, Stäfa, Uster und Wädenswil einfliessen sollen. Zudem geht es um die Zusammenarbeit beziehungsweise Abgrenzung zu den übrigen Tamedia-Titeln auf Papier und online. «Das Ganze hängt obendrein mit der Wahl des neuen Chefredaktors und dem Budget zusammen», sagte Hartmeier weiter.

Das Thema soll demnächst Unternehmensleitung und Verwaltungsrat beschäftigen, hat der Klein Report aus gut informierten Quellen erfahren, und Peter Hartmeier wehrte sich nicht gegen diese Einschätzung: «Wir arbeiten ja auch schon lange daran», sagte er. Wenn alles entschieden ist, nimmt er seinen Abschied und wechselt als Verleger zur «Thurgauer Zeitung» wie seit vergangenem November bekannt ist. «Darauf freue ich mich», sagte er abschliessend. - Siehe auch: Peter Hartmeier zum Thema Vier-Bund-«Tages-Anzeiger», Wer den neuen «Tages-Anzeiger» erfinden soll und So geht es weiter beim «Tages-Anzeiger» ohne Hartmeier