Der zum ersten Mal verliehene Kant-Weltbürger-Preis geht an zwei politisch engagierte Publizisten aus Italien und Deutschland: an den in Genf tätigen deutschen Journalisten und Friedensaktivisten Andreas Zumach und den Grafiker, Publizisten und Bürgerrechtler Gianfranco Mais. Sie teilen sich das Preisgeld in der Höhe von 15 000 Euro. Wie die Stiftung «Europas Erbe aus Auftrag. Freiburger Stiftung zur Förderung eines kantischen Weltbürger-Ethos» am Dienstagabend weiter bekannt gab, wird der Preis am 9. Mai in Freiburg überreicht; die Festrede hält der Kant-Spezialist und Tübinger Philosophieprofessor Otfried Höffe. Die Stiftung will nach eigenen Angaben gesellschaftliches Engagement anerkennen und auszeichnen, das sich in besonderer Weise dem freien Wort, der offenen Informationen und der Zivilcourage handelnder Bürger verpflichtet weiss. Die Einrichtung wurde im Februar mit einem Stiftungsvermögen von 380 000 Euro gegründet.
Mittwoch
07.04.2004