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Mittwoch
07.12.2005

Es kann vorwärts gehen mit den elektronischen Signaturen, mit denen man sich Dritten gegenüber im Internet rechtsverbindlich identifizieren kann. Am Mittwoch hat Swisscom Solutions bekannt gegeben, dass sie als erstes Unternehmen der Schweiz die Zertifizierung als Dienstanbieter erhalten hat. Ausgestellt hat das Zertifikat KPMG SA, die als Anerkennungsstelle von der Schweizerischen Akkreditierungsstelle (SAS) beauftragt worden ist, die zum Bundesamt für Metrologie und Akkreditierung (Eidg. Justizdepartement) gehört.

«Wir können die beglaubigte elektronische Unterschrift jetzt unseren Kunden anbieten, wobei wir in erster Linie an Geschäftskunden, Behörden und Gesundheitsinstitutionen denken», sagte eine Swisscom-Sprecherin am Mittwoch zum Klein Report. Die damit in Aussicht genommenen Krankenkassen, Spitäler, Ärzte und andere Organisationen mit viel Datenaustausch sollen dank der Neuerung ihre Abläufe vereinfachen und verbessern können

Über die Funktionsweise der elektronischen Signatur schreibt die Swisscom: «Die elektronische Signatur basiert auf der Technik der asymmetrischen Verschlüsselung. Der Nutzer verfügt über einmalige elektronische Daten, so genannte kryptografische Schlüssel: den privaten Schlüssel, der geheim bleibt, und sein Gegenstück, den öffentlichen Schlüssel, der bekannt gegeben wird.» - Mehr dazu: Wenig digitale Signaturen in Deutschland, Die elektronische Signatur kommt und Elektronische Signatur kann Unterschrift ersetzen