Content:

Dienstag
20.03.2012

Die Publikums-, Finanz- und Wirtschaftspresse hat am meisten mit Leserrückgang zu kämpfen. Während die Mach Basic 2012-1-Studie nur geringe Veränderungen bei der Tagespresse zeigt, sind es in diesem Bereich gleich mehrere Titel, die im Vergleich zur letzten Erhebung signifikante Veränderungen aufweisen.

So verlieren der «Ktipp» 60 000 Leser (neu: 980 000), die «Coop-Zeitung» 58 000 (2 624 000), die «Schweizer Illustrierte» 54 000 (886 000), «Reader`s Digest Schweiz» 47 000 (239 000), das «Geo» 42 000 Leser (775 000) und die «Weltwoche» 25 000 Leser (304 000).

Die einzige markant positive Entwicklung hat die Publikation «Wir Eltern» vorzuweisen, welche die Leserschaft um 29 000 Leser auf 313 000 ausbauen konnte. Ebenfalls als eine der wenigen Publikationen zugelegt hat - allerdings weniger deutlich - das «Migros-Magazin», das 5000 neue Leser zählt und damit 2 354 000 Schweizer erreicht, oder «Motorsport aktuell», das seine Leserschaft um 13 000 Personen auf 112 000 ausbaute.

Besonders die Titel im Bereich Wirtschaft und Life-Style schwächeln. Sowohl «Annabelle», «Fit for Life», «Glückspost», «Finanz und Wirtschaft», das «KMU Magazin», die «Unternehmerzeitung», die «Handelszeitung» oder «Stocks» konnten ihre Leserzahlen nicht halten.

Etwas besser sehen die Zahlen bei den Programmzeitschriften aus. Dort konnte immerhin das «Teleclub Magazin» um 5000 auf 262 000 Leser zulegen. «TVstar», «TV2» und «TVvier» mussten hingegen leichte Verluste hinnehmen. Das gilt auch für «Tele», das mit einem Rückgang um 12 000 auf 519 000 allerdings immer noch die grösste Leserschaft stellt. «Bei `Tele` bewegen sich die Leserzahlen im Vertrauensbereich, wobei die Auflage sogar leicht steigend ist», sagte Sandra Peiti, Leiterin Werbemarkt «Beobachter» und Programm-Medien bei Axel Springer, am Montag gegenüber dem Klein Report.

Beliebt ist hingegen die Presse zum Thema Ernährung. Hier konnte gleich eine ganze Reihe an Publikationen neue Leser gewinnen. «Kochen», «Salz & Pfeffer», «Saisonküche», «Le Menu» oder «Vinum» legten allesamt zu.