Der schwedische Telekommunikationskonzern Ericsson hat 2003 dank eines starken vierten Quartals wieder schwarze Zahlen geschrieben. Nach Abzug von einmaligen Umstrukturierungskosten erwirtschaftete der Konzern einen Gewinn von 2,8 Mrd. Kronen (476 Mio. Franken), wie es in einer Mitteilung vom Freitag hiess. Im Vorjahr hatte noch ein Verlust von 14 Mrd. Kronen resultiert. Der Umsatz sank um 19% auf 117,7 Mrd. Kronen. Als Grund für den Rückgang wurde die Dollar-Schwäche angegeben. Im vierten Quartal des vergangenen Jahres betrug der Gewinn 5,5 Mrd. Kronen nach einem Minus von 2,1 Mrd. Kronen im Vergleichsquartal 2002.
Ericsson-Konzernchef Carl-Henric Svanberg erklärte, der Markt für Telefunk-Systeme habe sich im vergangenen Jahr stabilisiert. Für 2004 erwarte Ericsson eine verstärkte Investitionsbereitschaft der Netzbetreiber. Ericsson hatte wie die Konkurrenz - etwa die französische Alcatel oder die kanadische Nortel Networks - mit Kostensenkungen auf die Branchenflaute reagiert.
Freitag
06.02.2004